Zugrindertreffen im Hödlgut 2018

Was war los am Hödlgut in Oftering, Österreich?

Vom 17.02.2018 bis 18.02.2018

Zum Glück gibt es auch in Österreich Menschen, die in Rindern mehr sehen, als Fleisch- und Milchlieferanten!

Deshalb traf sich die Zugrinder AG erstmals außerhalb Deutschlands, bei der Familie Ehmeier.

Auf dem Hödlgut (www.hoedlgut.at) spannen Eva und Wolfgang Ehmeier nun seit 5 Jahren neben den Pferden auch ihre Kühe an.

Der Betrieb liegt ca. 20km von Linz und 120km von Salzburg.

Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln statt mit dem eigenen Auto kam, wurde dafür großzügig belohnt: vom S-Bahnhof in Oftering hatten Ehmeiers für zwei Kilometer bis zum Hödlgut einen Shuttledienst mit der Kutsche und den Noriker Pferden eingerichtet!

Erbaut vor ca. 650 Jahren im hier üblichen Vierkanthof Stil, war das Hödl Gut viele Generationen lang ein erfolgreicher Milchviehbetrieb.

Der Betrieb besteht aus nur 8ha, größtenteils Grünland, etwas Acker und etwas Wald.

Vor über 40 Jahren wurde die damals konventionelle Landwirtschaft deshalb eingestellt. Ehmeiers sind stolz darauf, den Betrieb seit 2011 wieder in eine aktive, vielfältige Landwirtschaft geführt zu haben.

Eva Ehmeier führt die „Hofkrämerei“, einen vorbildlichen kleinen Hofladen mit eigenen Produkten wie Schweine- und Rindfleisch sowie Zukaufprodukten. Einige, auch die eigenen Produkte, sind mit dem „Prädikat Pferdvoll“ ausgezeichnet. Das bedeutet: diese Produkte kommen von einem landwirtschaftlichen Betrieb, der Pferdekraft im bäuerlichen Alltag einsetzt. Eva Ehmeier liegen ohnehin mehr die Pferde und die Freilandschweine am Herzen. Aber auch die Kühe und die Hühner mag sie und sie freut sich sehr, dass nun wieder welche auf dem Hof sind.

Als Bio- und Demeterbauern ist für die beiden Ehmeiers natürlich auch Biodiversität ein Thema. Deshalb spannen sie nicht irgendwelche Kühe und Pferde an. Murbodner Kühe und Noriker Pferde sind ihre Rassen der Wahl. Und wie es sich für einen Biohof mit „Kreislaufanspruch“ gehört, spannen sie Tiere beider Rassen nicht nur zur Arbeit an, sondern züchten sie auch selbst.

Wolfgang Ehmeier bietet mittlerweile auch Kurse zur Zugarbeit mit beiden Tierarten an.

Mit dem Angebot von Gartenplanung und dem Bau von modernen Zugtier-Geräten versucht er, das Beste aus dem großen Hof mit der kleinen Fläche zu machen.

Beide Ehmeiers haben dabei immer die Umwelt, die Vielfalt und die handwerkliche Qualität im Blick.

Bereits seit ca. 30 Jahren trifft sich der lose Verbund der Nutzer von Spannkühen, Zugochsen und –bullen jeweils im Februar bei einem Kuhbauern. Das sind Höfe, auf denen Kühe angespannt werden. Im Gegensatz zum Pferdebauern konnten die Kuhbauern sich früher kein Pferd zum Ackern und Fahren leisten, sondern haben die Tiere vor Pflug und Wagen gespannt, die vorhanden waren: die Milchkühe.

Die Zucht auf Zugkraft, gute Klauen und einen geeigneten Charakter ergab sich dadurch von selbst: Die Kühe, die sich bei der Arbeit bewährten, wurden auf dem Hof älter als ungeeignete Kühe. Im Laufe der Jahre konnten sie deshalb mehr Kälber bekommen.

Auch heute eignen sich die alten Dreinutzungsrassen besser als moderne Hochleistungsrassen. Leider befinden sich diese braven, zugwilligen, starken und trotzdem fruchtbaren, robusten Kühe heute größtenteils auf den „Roten Listen der bedrohten Nutztierrassen“.

In Deutschland: http://www.g-e-h.de/die-geh1/rote-liste

und in Östereich: http://www.oengene.at und www.arche-austria.at

Die Murbodner auf dem Hödlgut jedenfalls zeigten sich von ihrer besten Seite: Zuerst am Samstag Vormittag und ein zweites Mal am Nachmittag wurden sie mit Dreipolsterkummets angespannt. Obwohl Ihre Kälber im Stall warten mussten und riefen, zogen sie brav zweispännig Holz vom Ackerrand an die Strasse. Dass taten sie vorwiegend „auf Stimme“. Der Strick am Halfter und die Fahrpeitsche, die Wolfgang Ehmeier zur Unterstützung der Worte auch dabei hatte, wurden wenig benötigt. Anschließend wurden noch zwei verschiedene traditionelle Doppelgenickjoche aus Holz „anprobiert“. Die Kunst, diese mit den langen Lederriemen zu binden will gelernt sein. Die Last darf nicht an den Hörnern hängen. Die Riemen werden so um Stirnpolster und Nacken gewunden, dass lediglich über das Stirnkissen mit der glatten, breiten Stirn gezogen, beziehungsweise geschoben wird.

Zur Überraschung vieler waren auch zwei Rätische Grauviecher von Familie Döring aus Hessen auf dem Hof in Östereich! Sie hatten die Tiere an Birgit Taxböck vom Ponyhof Holzmühle verkauft und sie ihr bei dieser Gelegenheit den weiten Weg aus den Bergen am Werratal mitgebracht. Auch dieses Team zog brav die Stämme zum Weg, zweispännig und erstmalig, wie Gerd Döring versicherte.

Außerdem waren auch eine Färse und ein junger Ochse von Verena und Johann Wolf-Brabec vom Wolf-Hof auf dem Hödlgut zu Besuch. Letztes Jahr hatte die beiden die Murbodner Rinder von den Ehmeiers angelernt erworben, um sie weiter auszubilden und später mit ihnen zu arbeiten. Sie stellten die Tiere freundlicherweise zur Verfügung um an ihnen Übungen, Ansätze, Umgang usw. zu demonstrieren.

Anne Wiltafsky tat das am Sonntag Vormittag mit üblicher Kompetenz und Geduld. Besonders die Wichtigkeit von Massage an bestimmten Körperstellen zu gegebener Zeit, zeigte sofortige Ausbildungserfolge. Auch die am Vorabend an Bildern erklärte Möglichkeit der Erkennung von Aufregung an der Faltenbildung im Fell in Stärke und Ort des Auftretens konnte sie hier noch einmal deutlich zeigen. Selbst für erfahrendste Rinderleute dürfte diese Form der Körpersprache eine neue Erkenntnis sein, dazu später mehr.

Astrid Masson zeigte unter anderem, wie man gezielt fressbare Belohnungen einsetzen kann, um konkrete Aufgaben zu üben. In diesem Fall ging es darum, das Anziehend des Halfters so zu trainieren, dass die Tiere gerne kommen und sich zielstrebig aufhalftern lassen. Die Bedeutung der eigenen Position zum Körper des Tieres mit den verschiedenen Funktionen wie Treiben oder Verlangsamen wurden erklärt. Auch die Bedeutung des frontalen Anschauens der Rinder wurden am Tier erklärt.

Wie schon Samstag Mittag ging es zum Abendessen wieder in den nahegelegenen Gasthof. Dort wurden bis spät in die Nacht Vorträge gehalten und Bilder gezeigt. Wie immer bei den Treffen konnte jeder, der etwas beitragen mochte, Bilder, Filmchen oder sonstige Informationen mitbringen und vorzeigen. Ein konkretes Programm gab es nicht.

An diesem Abend gab es folgende Beiträge:

Cozette Griffin Crämer vom Sekretariat der AIMA (International Association of Agricultural Museums) startete mit ihrem jährlichen Überblick über internationale Tätigkeiten im Zugrinderbereich. Vom Freilichtlabor Lorsch, dem Écomusée d’Alsace und den Zugrinderlehrgängen dort von Phillipe Kuhlmann und seinem weiterentwickelten Gabelstapler für Zugrinder, über diverse Museen in den USA wie dem Island Farm Roamoke www.theislandfarm.com oder der Bullock Drivers’ League mit Ihrer Zeitschrift „The Bullockies Bell“ in Australien stellte sie viele Beispiele von der Nutzung von Zugrindern im Museum, aber auch auf gewerblichen oder Selbstversorgerhöfen oder Vereinigungen zu dem Thema weltweit vor. Dabei liegt ihr Focus nicht auf den zahlreichen Ländern, in denen Zugrinder bis heute Bestandteil des Arbeitsalltags sind. Es geht um die neue oder erneute Verwendung von Rindern als Arbeitstieren. Folgende Themen-bezogene Termine gab sie in diesem Zusammenhang bekannt: 7./8.September 2018 das Rinderfestival in Nantaise www.vachenantaise.fr; 10.-13.Mai 2018 das Zugrindertreffen unserer Französischen Kollegen im Écomusée www.ecomusee.alsace

laus Kropp vom Freilichtlabor Lorsch

Letztes Jahr fand das Treffen der Zugrinder AG dort statt. Claus Kropp zeigte nun einige eindrucksvolle Bilder von der Arbeit mit dem Rätischen Grauvieh, das dort mittlerweile auch gezüchtet wird. Die Experimentelle Archäologie ist ein wichtiges Standbein der Arbeit im Freilichtlabor. Mit den Zugrindern können landwirtschaftliche Arbeiten wie das Pflügen mit dem Hakenpflug, die Saatbettbereitung mit der Holzegge, dass Rücken von Holz und der Transport von Baumaterial ausprobiert werden, über die man bisher nur spekuliert hat. So gelang über kurze Zeit testweise das Pflügen mit einem 900kg schweren 10jährigen Ochsen und einem Hakenpflug bei einer Pflugtiefe von 25cm. Dabei wurde eine Dauerzugkraft von 200kg und Zugspitzen bis zu 500kg gemessen. Diskutiert wurde daraufhin die mögliche Dauerzuglast im Verhältnis zum Körpergewicht. Solche Leistung sollten und wurden nicht über einen längeren Zeitraum gefordert. Die Pflege und der Aufbau von Wölbäckern wird ebenfalls dort praktiziert und damit auch wieder neu ausprobiert. Eine Saatwalze aus 3 aneinandergebundenen Stämmen, das Bewegen von Findlingen mit Zugochsen, der Anbau von Flachs und Waldstaudenroggen - letztere für die Bedeckung der Hütten - waren weitere Projekte. Im Freilichtlabor Lorsch lernen durch das FÖJ (Freiwilliges Ökologisches Jahr) Praktikanten die Arbeit mit Zugrindern kennen, umgekehrt – so Klaus Cropp - könnten ohne die Freiwilligen nicht so viele Tiere angelernt und so zahlreiche Arbeiten mit den Tieren ausgeübt werden.

Karl Wilhelm Becker aus „Karlis Kuhschule“ in Lehrbach, Hessen unterhielt mit einem Programm aus Mundart, Bildern seines Roten Höhenviehs auf diversen Umzügen, Hochzeiten und Tierschauen und sogar mundartlichem Gesang das Publikum. Er fährt mittlerweile hin und wieder 4spännig, hat mit einer seiner Kühe einen Göpel ausprobiert, und oft einfach eine Schleife mit Pflug in Transportstellung dabei, gezogen von einer Kuh mit Kalb bei Fuß. Seine Partnerin Elke hilft ihm häufig dabei. Auf diversen Veranstaltungen bringt er so dem Publikum die Arbeit mit Zugrindern näher und vermittelt dabei auf eigenwillige und humorvolle Art Kenntnisse und Werte.

Sein neuestes Projekt ist ein alter Feuerwehrleiterwagen mit Handpumpe. Ein angelernter Jungochsen wurde letztes Jahr vom Hessenpark erworben. Damit ist laut Herrn Becker der erste Ochse in den öffentlichen Dienst gegangen und fühlt sich dort sehr wohl.

Edwin Rotzal, der Fotograph, hatte uns beim letzten Treffen bereits den Beginn eines Filmes mitgebracht, der jetzt verlängert wurde. Seit einigen Jahren besucht er den Gelbvieh- und Glanviehzüchter Matthias Höwer in Siershahn. Die beiden verabreden sich zu den verschiedenen anstehenden Acker- und Grünlandarbeiten im Jahreslauf. Dabei nutzt Matthias Höwer seinen alten Glanviehochsen „Fritz“, einen ehemaligen Deckbullen und dazu ausnahmslos restaurierte Originalgeräte und Wagen. Wie der Ochse stammen diese größtenteils direkt aus dem Betrieb. Herausgekommen ist ein einmaliger Film, indem einer der wahrscheinlich letzten Ochsenführer, der von Kindesbeinen an durchgehend mit Zugrindern gearbeitet hat, sein Können, seinen Ochsen und seine hervorragend gepflegten Geräte beim Mist Fahren, Pflügen, Eggen, Heu fahren und weiteren Tätigkeiten zeigt. Genau so, wie sie wahrscheinlich vor 100 Jahren schon ausgeführt wurden.

Interessant ist zum Beispiel, dass der Mist nicht etwa im Herbst, sondern Stickstoff sparend und Grundwasser schonend erst im Frühjahr, direkt zu den Pflanzkartoffeln ausgebracht wurde. Solche Wissenschätze zu dokumentieren ist eine wichtige Leistung!

Anne Wiltafsky aus der Kuhschule in der Schweiz brachte sensationelle neue Erkenntnisse beim Lesen der Körpersprache von Rindern: Obwohl es so offensichtlich ist und wir seit Jahrtausenden mit Rindern sehr eng zusammen leben, hat offenbar vor ihr noch niemand folgendes bewusst wahrgenommen, geschweige denn beschrieben: An der Faltenbildung im Fell von Rindern kann man genau ablesen, wenn, wo und wie viel Stress ein Rind empfindet. Mehr noch: die Stelle, an der sich Falten bilden, drückt etwas darüber aus, wo am Tier die Aufregung stattfindet und wie stark sie ist. An Augen, Backen, Hals, Nacken, Schultern bis hin zum Rücken kann Ort und Maß viel über die Art und Größe der Sorge des Tieres aussagen.

Das Bild einer erfahrenen, menschenbezogenen alten Milchkuh, die so leicht nicht aus der Ruhe zu bringen ist, war wohl am beeindruckendsten: Die Kuh bekommt erstmals ein Kummet aufgelegt und steht dabei ganz still, schlägt auch nicht mit dem Schwanz und hat nirgends an ihrem Körper Falten. Nur an Hals und Schulter, wo das Kummet aufliegt waren deutliche senkrechte Falten zu sehen.

Ein Kalb, welches sich einer Person erstmals bis zum Kontakt mit dem Flotzmaul nähert bildet Falten ganz vorne am Kopf, um das Flotzmaul herum. Genau dort vorne, wo es sich freiwillig selbst dem Menschen nähert, wo sich das „Problem“ befindet. Das Kalb könnte weggehen, es hat sich selbst genähert. Es entscheidet aber zwischen Neugier und Angst, eine bestimmte Menge Angst auszuhalten.

Ein Ochse wiederum, der empört ist, ruft ärgerlich seine Kollegen, macht die Nasenlöcher eng, ist dabei aber völlig faltenfrei. Er empfindet keine Sorge, sondern Ärger.

Mit diesem Wissen kann man bei der Ausbildung, aber auch bei der Arbeit mit Rindern, viel genauer auf die Tiere eingehen. Das Maß an Stress welches man ihnen bei neuen Herausforderungen zumutet, kann genau dosiert werden.

Anne Wiltafsky nähert sich Tieren, die menschliche Nähe bisher nur ungern zulassen, eher von seitlich hinten und versucht sie dort zu kraulen oder zu massieren. Sie bewegt sich massierend dabei nur so weit nach vorne, wie das Tier es ohne Faltenbildung zulässt. Die Rinder merken schnell, dass sie nichts tut was sie selbst nicht wollen. Das ist eine sehr respektvolle Art der Annäherung. Deshalb entsteht sehr schnell Vertrauen und Ausbildungsschritte sind gefahrlos und vertrauensvoll möglich. Am nächsten Vormittag konnte sie dies an jungen Tieren eindrücklich demonstrieren.

Ein großer, neuer Schritt beim Verstehen von Rindern!

Axel Göbel aus dem Westerwald zeigte wieder Bilder von seinem Frankenvieh, einem Schlag des Gelbviehs. Er fährt sie mit dem traditionellen Doppelgenickjoch aus Holz. Nicht nur beim Geschirr, auch bei Kleidung, Gerät und Wagen legt er größten Wert auf eine originalgetreue Ausstattung. Auch technische Details wie die genaue Wicklung der Riemen werden erhalten und weitergetragen. Er trägt damit bewusst zum Erhalt des Wissens über die Zeit von vor ungefähr 100 Jahren bei.

Wolfgang Ehmeier vom Hödlgut zeigte und kommentierte Bilder von seinem ersten Zugrinderworkshop. Die Teilnehmer können auf Wunsch eigene Tiere, sowie Joche/ Kummete und Geräte zum ausprobieren mitbringen. Besonders wichtig ist ihm bei seinen Kursen – die er mit Zugpferden schon länger anbietet, dass die Teilnehmer möglichst viel selbst mit den Tieren arbeiten können. Entsprechend ist der Andrang: Der erste Kurs war mit 13 Teilnehmern nicht nur mehr als ausgebucht, es gibt sogar schon eine Warteliste für den Nächsten! Er ist in der ÖIPK (Österreichische Interessengemeinschaft Pferdekraft) aktiv und versucht dort die Zugrinder zu integrieren, damit auch diese besser gefördert werden können.

Elke Treitinger, Ansprechpartnerin bei der Zugrinderwebsite und Betreiberin der Q- und Oxnschule Zengermoos hat selbst Texas Longhorn und Wagyu-Mixe. Sie hatte im letzten September mit 7 weiteren Teilnehmern an Philippe Kuhlmanns Zugrinderkurs im Écomusée teilgenommen. Mit Bildern, Filmchen und Kommentaren veranschaulichte sie, wie Philippe Kuhlmann und seine Vogesenrinder den fortgeschrittenen Teilnehmern in Ausbildung und Arbeit die Feinheiten beibrachten. Als Schwerpunkt des Kurses stellte sich schnell die Ausbildung der Rinder heraus. Im Weinbau und auf dem Acker, mit Seilen und ohne, mit Hacke, Pflügen sowie mit seinem selbst erfundenen Rundballenstapler bzw. Multipurposetool für Zugochsen durften die Teilnehmer Erfahrungen sammeln.

Elke Treitinger hat uns dann doch noch etwas in ihrer Funktion als Tierärztin mitgebracht und zwar einen lehrreichen Film aus der Universität in Zürich zur funktionellen Klauenpflege.

Astrid Masson von der Domäne Dahlem und vom Auenhof Pabstthum zeigte mal wieder einen kleine Querschnitt ihrer Arbeit mit Roten Höhenviechern und Schwarzbunten Niederungsrindern auf den beiden Höfen. Gemüse Hacken, Grubbern, Eggen, Kartoffeln Legen und Häufeln, Holzrücken, Ein- und zweispännige Fahren gehören zu den Tätigkeiten.

Neben der Zucht und Ausbildung von Rindern spielen auf beiden Höfen zunehmend die Zugrinderworkshops für Laien und Anfänger, sowie Seminare für Lehrlinge der freie Ausbildung der Landwirtschaft eine Rolle.

Bis Spät in die Nacht wurde noch gefachsimpelt, gegessen und getrunken. Wieder war es ein höchst lehrreiches, angenehmes und spannendes Treffen der Zugrinderleute und es gibt auch schon Gerüchte, wo es nächstes Mal stattfinden könnte.

Nicht unerwähnt bleiben soll die Unterstützung  des ÖIPK (Der Verein hat auch finanziell beim Zugrindertreffen nachgeholfen.)

Nähere Informationen dazu gibt es zu gegebener Zeit auf der Website: www.zugrinder.de unter Veranstaltungen.

Vielen Dank an die Astrid für die schriftliche Zusammenfassung! Bilder sind wild gemischt von ihr, mir, Herrn Bremond.